Erstes Gruppenwochende der Wölflinge 2

Von Samstag, den 5.03.16 bis Sonntag, den 6.03.16 fand unser erstes Gruppenwochenende im Jugendheim in Ziegelstein statt. Wir, die Wölflinge II, hatten an diesem Wochenende sehr viel Spaß.

Los ging es bereits Samstag früh um 9:30 Uhr. Als erstes spielten wir im Wald eine Runde Bannermann. Als unsere Kräfte nachließen kamen überraschend noch ein paar Pfadis vorbei um uns zu unterstützen. Nicht viel später ging es auch schon zurück in unser Jugendheim, wo wir uns beim Mittagessen wieder etwas erholen konnten. Denn auch der darauffolgende Abwasch erforderte einiges an Kraft – sowohl bei den Kindern, als auch bei den Leitern.
Anschließend hatten wir Zeit schonmal unsere Isomatten und Schlafsäcke vorzubereiten und die ein oder andere Kuscheltierschlacht zu machen.

Die Wö's beim Banner aufbauen
Foto: Die Wö's beim Banner aufbauen

Am Nachmittag ging es zum 2. Mal an diesem Tag in den Wald. Wir hatten die Aufgabe in 4 Gruppen jeweils ein rohes Ei, nur mit Materialien aus der Natur, so zu verpacken, dass es einen Sturz aus dem Fenster des 1. Stockes aushalten würde. Nebenbei fanden wir heraus, dass einige Schuhe nicht so dicht waren, wie sie aussahen.
Am späten Nachmittag ließen wir dann die verpackten Eier aus dem Fenster fallen. Leider gab es am nächsten Tag nur noch 2 Eier zum Frühstück.

Fotos der Wö's beim spielen am Fluss
Foto: Die Wö's spielen am Fluss

Beim Zubereiten des Abendessens konnten wir unsere Kochkünste unter Aufsicht der Leiter unter Beweis stellen. Es gab Salat, Spagetti und zum Nachtisch noch eine große Portion Rote Grütze.
Nach dem Abwasch hatten wir ersteinmal etwas Freizeit.
Als es dunkel wurde, trafen wir uns zum Stockbrot und Popcorn machen am Lagerfeuer.
Dann, als wir eigentlich schon ins Bett gehen sollten tauchten plötzlich zwei komische, dunkel gekleideten Gestalten am Lagerfeuer auf, die uns zu einer sehr aufregenden Nachtwanderung abholten.
Wieder zurück im Jugendheim war es dann wirklich langsam Zeit ins Bett zu gehen. Mit Musik und viel Spaß zogen wir unsere Schlafanzüge an und putzten uns die Zähne. Endlich in den Schlafsäcken laßen uns die Leiter noch eine Gute Nacht Geschichte vor.
Nach dem Frühstück am nächsten Morgen musste das Jugendheim natürlich wieder Aufgeräumt und Geputzt werden. Als das geschafft war spielten wir noch einige Spiele, bis uns unsere Eltern pünktlich zum Mittagessen abholten.

Die Wö II

Hamburger Singewettstreit 2016

Ein paar Max Kolber mischen sich in das bunte Treiben einer überbündischen Veranstaltung.

Nachdem die bündischen Lieder in unserem Stamm letztes Jahr mit unserem neuen Liederbuch deutlich bekannter und beliebter geworden sind, haben sich ein paar Rover und Leiter auf den Weg nach Hamburg gemacht, um sich einen der größten Singewettstreite in Deutschland anzuschauen. Singewettstreite Veranstakltungen, bei denen verschiedene Pfadfinder--Gruppen mit (teilweise selbstgeschriebenen) Liedern miteinander wetteifern wer am schönsten singen kann.

Das volle Audimax und die Bühne beim HaSiWe
Das volle Audimax mit Bühne

Los ging es für uns am Samstag früh um Acht, als wir uns mit dem Auto auf den Weg nach Hamburg machten. In Hamburg angekommen, ging es mit der S-Bahn zum Audimax um den mit 1700 Tickets komplett ausverkauften Singwettstreit anzuschauen. Bevor der Wettstreit auf der Bühne los ging, gab es noch einen kleinen Markt im Foyer, bei dem man sich mit Liederbüchern und Pfadfinder-Artikeln ausstatten konnte. Als es dann gegen 17:30 im Audimax mit dem eigentlichen Wettstreit los ging, konnten wir viele alte und neue Lieder in wunderschönen Singweisen hören.


Den Anfang machten die Sippen, Stämme und Singekreise, die jeweils ein oder zwei Lieder vortrugen.
Zur Halbzeit des Singewettstreits gab es dann ein Konzert von „Oleg and the Popovs“, bei dem viel mitgesungen und getanzt wurde. Außerdem haben wir uns ein Heftchen mit allen Liedern die gesungen wurden, besorgt, um die Lieder selber nachsingen zu können.
Die zweite Halbzeit bestand dann aus der „offenen Kategorie“, bei der alle mitmachen konnten, die sich nicht einer der anderen Kategorien zuordnen ließen, sowie den Teilnehmern des Wettbewerbs „7 Tage / 1 Lied“. Hierbei bekommen alle angemeldeten Gruppen eine Woche vor dem Singewettstreit das gleiche Lied gesagt und müssen es dann auf ihre eigene Art und Weise vertonen.


Zum Ende des Wettstreits wurden dann von der Jury die Ergebnisse verkündet und die Sieger (die natürlich zahlreiche Zugaben spielen mussten) geehrt.

Die Max Kolber beim Singewettstreit
Die Max Kolber beim Singewettstreit

Als dann der „offizielle Teil“ des Singewettstreits beendet war, ging es nach einer Kurzen Essenspause bei Lukas aus unserem Stamm, der inzwischen in Hamburg wohnt, zur Nachfeier des Singewettstreits. Diese wurde von der Freien Christliche Pfadfinderschaft organisiert und fand in einer Kirche statt, aus der die Kirchenbänke herausgeräumt worden waren. Hier wurde dann zusammen mit mehreren hundert Pfadfindern und Bündischen gemeinsam gefeiert, getanzt und natürlich gesungen. Singegruppen mit Gitarren, Akkordeon, Bass und Geige bildeten sich und sorgten für eine super Stimmung, bei der bis tief in die Nacht gesungen und getratscht wurde.


Am nächsten Tag ging es dann mit vielen neuen Liedern und einem unvergesslichen Erlebnis im Gepäck wieder heimwärts.

Fredy Wohlleben

mehr Infos zum Singewettstreit unter: www.hamburger-singewettstreit.de

Zu Besuch in der Moschee

Am 13. Februar machte sich eine bunte Mischung aus Pfadis, Rovern und Leitern auf den Weg, die Islamische Gemeinde Nürnberg zu besuchen.
Wir wurden am Tor von einer freundlichen Frau begrüßt, die uns sogleich eine Führung durch die Moschee anbot. Für viele von uns war dies ein fremdes Territorium und wir konnten uns so ein Bild davon machen, wie Muslime ihr Gotteshaus gestalten. Außerdem konnten viele interessante Fragen zum Islam generell und dem Gemeindeleben gestellt und beantwortet werden.

Alle kletterer im Aufzugschacht

Als alle Fragen geklärt waren, durften wir noch dem Nachmittagsgebet beiwohnen.
Der Höhepunkt des Tages war allerdings die Kletterwand, welche in einem stillgelegten Aufzugschacht bei den Jugendräumen versteckt ist. Ob groß oder klein, jeder hatte riesigen Spaß, sich an der 15m hohen Wand auszutoben.

Die Kletterwand von oben

Einer unserer Leiter, der schon seit Jahren gerne klettert, schaffte es sogar, den bisherigen Rekord von 29 Sekunden zu knacken.

Oliver Röhrer und Fredy Wohlleben

Friedenslicht 2015

Es scheint eine unscheinbare Flamme zu sein, die dort an der Kerze im Advent in der Lorenzkirche brennt. Klein wirkt sie, wie sie so in der großen, ehrbaren Kirche lodert, nicht von Bedeutung. Doch ein paar Minuten später zeigt sich der Trugschluss: Es brennen nun viele Flammen, recken sich gegen das Kirchendach und tauchen die Kirche in einen warmen, wohligen Schein. Die Flamme ist bedeutsam geworden, hat sich vermehrt, sich verbreitet. Das Friedenslicht leuchtet.
Das Friedenslicht. Schon seit 1986 wird es in der Geburtsgrotte in Bethlehem entzündet und nach Wien gebracht. Von dort wird es ausgesandt. Ausgesandt an die Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus aller Herren Länder, eben auch an die aus Deutschland. Auch Nürnberger Pfadfinderinnen und Pfadfinder waren in Wien dabei und brachten das Licht zu uns. Von Hier aus wird es weiter verteilt, in Kirchen, an politische Vertreter und natürlich auch an alle Pfadfinder aus den Stämmen.

In die Lorenzkirche kommt das Friedenslicht immer von Wien aus, wo es von den Rovern und Leitern abgeholt wird. Auch unser Stamm war bei dieser Fahrt zahlreich vertreten. Außerdem fand im Rahmen der Wienfahrt ein Treffen mit ukrianischen Pfadfindern statt, die Interesse an einer Stämme-Parnterschaft haben.

Wie jedes Jahr waren wir mit Kindern aller Stufen anwesend und haben das Friedenslicht in die Gemeinde gebracht.
Außerdem haben wir zum ersten mal das Friedenslicht auch in den Weihnachtsgottesdiensten weitergegeben und somit in die Häuser und zu den Familien gebracht

Florian Hörlein und Frederik Wohlleben

Fotos: Thomas Leimeister

Stammeslager 2015 „Wir gehen Baden“

Stammesfoto

Wir waren Anfang August auf dem Stammeslager. Burg Regeldorff in Regendorf am Regen bei Regensburg war der Ort unserer Wahl.

Der nahegelegene Fluss, der Regen sorgte gleich in zweierlei Hinsicht für eine gelungene Ergänzung. Er sorgte bei den in diesem Sommer herrschenden Temperaturen, für eine angenehme Abkühlung der 123 Teilnehmer. Weiter passte das Erfrischen im kühlen Nass wie die Faust aufs Auge zum Lager Motto - Wir gehen Baden!

Dieses Motto war natürlich nicht alleine auf die erfrischende Tätigkeit beschränkt, wie es bei einem Pfadfinderlager so ist, war der Bezug zum Gründer der Pfadfinderbewegung Sir Robert Baden-Powell durch das gemeinsame Leben auf dem Zeltplatz die Woche hindurch gegeben.

Ob durch Lagerbauten oder ein Planspiel zum Thema Wasser und Umwelt, wurde das pädagogische Konzept" Learning by doing" gelebt.

In einer Woche Zelten ohne Regen darf ein Halligalli Drecksautag, an dem alle dank 350l Blumenerde sowohl von außen als auch manche von innen mit Dreck bedeckt wurden.

Wie üblich endet die Zeit als Grüppling mit dem Alter von 21 Jahren, so kommt es alle paar Jahre vor, dass Rover entweder neue Leiter werden oder aus dem Stammesleben ausscheiden. Deshalb haben sich die Rover I etwas besonderes als Abschlussaktion für den Stamm ausgedacht. Der Rummelplatz der Pfadfinderei , das Roverland hat die Kinder besonders belustigt. Von Zuckerwatte bis frittierter Schokoriegel wurde alles angeboten.

Viele Erfahrungen konnten auch auf dem Hike gesammelt werden. Acht Kleingruppen waren 2 Tage unterwegs, zwar wetterbedingt nicht weit weg, dennoch schadete es dem Gruppengefühl nicht. Man traf auf nette und hilfsbereite Menschen, und der ein oder andere erlebte kleine Abenteuer.

Auf der Rückfahrt im Bus bemerkte man, dass die Kinder und auch die Leiter nach 10 Tagen Lager von der Müdigkeit übermannt wurden. Dennoch möchte keiner die lustigen Stunden und Erfahrungen sowie lauschige Lagerfeuerabende mit Gitarre und Gesang missen und man kann abschließend sagen, dass es wieder einmal ein grandioses Zeltlager war.

Anna Unterbäumer, Philipp Beier

„Allzeit (tanz)bereit“ – Der Stamm Maximilian Kolbe feiert 35-jähriges Jubiläum

Elegant, herausgeputzt, also durchaus salonfähig. - Auch so kann Pfadfinden sein.

Am 14. März 2015 Feierte der Pfadfinderstamm Maximilian Kolbe sein 35-jähriges Bestehen mit einem glänzenden Jubiläumsball in der Sporthalle des DJKs in Nürnberg-Ziegelstein. 250 Pfadfinderinnen und Pfadfinder, Ehemalige, Eltern und Freunde des Stammes zeigten sich an diesem Abend "Allzeit tanzbereit".

Der StaVo bei der Eröffnung


So ein Abend bedarf natürlich auch einer Menge Vorbereitung für alle Beteiligten. Unsere Jüngsten, die WöIflinge und Jungpfadfinder, studierten eine Choreografie zum Song „Help!" der Beatles ein und präsentierten diese stolz am Ball. Die Pfadfinder- und Roverstufe sowie einige Leiter trafen sich zur wöchentlichen Tanzstunde im Pfarrsaal der Gemeinde, die durch die fabelhaften und geduldigen Tanzlehrer möglich waren. Um eine Sporthalle in einen feierlichen Ballsaal zu verwandeln, ist auch einiges an Dekoration von Nöten. Deshalb wurden 300 Luftballons, ein Meer aus Krepppapier-Blumen und meterweise Papier verbastelt.
Ein Highlight war sicherlich die schwebende, 2,50m-hohe Zahl 35 aus Pappmache, die (fast) den ganzen Abend über den Tanzenden thronte.

Die große 35


Das Fest wurde durch die Stammesvorstände Meike Gentner, Mona Schönfelder und Dominik Klein mit einem Eröffnungstanz feierlich eingeläutet. Der Tanzkurs hatte sich ausgezahlt. Sowohl Eltern als auch Grüpplinge konnten das Tanzbein wie Profis schwingen. Aber nicht nur Tänzer kamen an diesem Abend auf ihre Kosten. Auch in der Lounge, in der Spieleecke und an der Cocktailbar konnte man sich die Zeit vertreiben. Durch weitere Angebote wie der Photobox, einem Pfadfinderquiz, Dia-Show und Tombola kam keine Langeweile auf. Zu einem richtigen Tanzball gehört natürlich auch die Krönung von Ballkönigin und Ballkönig. Amelie Bayer und Florian Hörlein wurden durch ein geheimes Komitee dazu gekürt. Bis spät in die Nacht wurde getanzt, gefeiert und gelacht.

FotoBox


Wir bedanken uns bei allen Mitwirkenden, die uns auf vielfältigste Weise unterstützt haben. Es war ein rauschendes Fest, das so schnell nicht in Vergessenheit gerät.


Auf die nächsten 35 Jahre!
Gut Pfad!

Katharina Baltzer, Lena Franke, Meike Gentner, Mona Schönfelder

no limit? – Die Rover-StuKo 2015

Nach der Anreise am Freitagabend folgte aber zunächst ein gemütlicher Lagerfeuerabend und somit ein gelungener Einstieg in das gemeinsame Wochenende. Der Samstag startete dann, nach einem mehr oder weniger ausgeprägten Schlaf und einem Frühstück, mit dem informativen Teil. An verschiedenen Workshops konnten die 16-21-jährigen Pfadfinder viel zum Thema Alkohol- und Drogenkonsum lernen. Angefangen von den rechtlichen Rahmenbedingungen und Folgen von Alkoholmissbrauch über die Auswirkungen von Drogen auf den Körper, den Folgen einer durchzechten Nacht und den Erste-Hilfe-Maßnahmen beim übermäßigen Konsum von Drogen bis hin zu einer simulierten Verkehrskontrolle und Auskünften eines Verkehrspolizisten – quasi Informationen aus erster Hand – war alles mit dabei. Am Nachmittag folgten dann die Stufenkonferenz und ein Gottesdienst. Nach einem gelungenen zweiten Abend ging es nach dem Brunch auf in die heimatliche Hemisphäre.

Insgesamt lässt sich rückblickend ein durchweg positives Fazit ziehen. Jeder konnte aus den Workshops seinen persönlichen Mehrwert ziehen und so geht ein großer Dank an das komplette Vorbereitungsteam. Wir hoffen auf ein gleichwertiges nächstes Mal!